Lehrveranstaltungen an der Medienakademie München

Internationale Medien- und Kultursysteme (SS 2013 und WS 2013)

Das Modul dient der Vermittlung von grundlegenden Kompetenzen zur Beurteilung des medialen, politischen und rechtlichen Systems der Bundesrepublik Deutschland; alternativ kann auch ein anderer Mitgliedstaat der Europäischen Union gelehrt werden. Der Student wird damit in die Lage versetzt, die Strukturen von medialer, politischer, sozialer, gesellschaftlicher und rechtlicher Ordnung der Bundesrepublik Deutschland bzw. eines Mitgliedstaates der Europäischen Union zu erkennen, zu analysieren und zu bewerten. Zusätzliche Kompetenz erlangt der Studierende durch die Vermittlung grundlegender Fähigkeiten und Fertigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten.

Das Modul gibt einen Einblick in die historisch bedingte und föderalistisch strukturierte Infrastruktur in den Bereichen kulturelle Geschichte und Identität Medien, politisches und soziales System sowie Rechtsordnung und Medienrecht. Es geht sowohl auf Einzelaspekte in den Bereichen als auch auf übergreifende Aspekte im Sinne der Verknüpfung von kulturellen, medialen, politisch-sozialen und rechtlichen Elementen ein.

Behandelt werden dazu im Bereich Medien: Rechtliche Grundlagen des Mediensystems / Medienstruktur / Medienkonzentration / Rundfunkurteile / Jugendschutz und Selbstkontrolle der Medien / Mediennutzung, Medienausstattung / Medieninfrastruktur / Mechanismen der Medien- und Marktforschung / Film, Filmmarkt, Filmförderung / Medienorganisation / Werbung und Werbewirtschaft.


Angewandte Kommunikationsforschung (WS 2013)

Das Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zum Verständnis und zum Einsatz von Methoden der Publikums-, Produkt- und Wirkungsforschung in der Kommunikationswirtschaft. Der Studierende wird in die Lage versetzt, Entscheidungen zu beurteilen und nachzuvollziehen, die durch solche Forschung zustande kommen. Er wird befähigt, die Instrumente der Medien- und Kommunikationsforschung aktiv zu nutzen und deren Anwendung auf Verlässlichkeit und Effizienz hin zu bewerten.

Der Kontext dieser Entscheidungen ist vor allem der des Medien- oder Kommunikationsunternehmens bei der Vermarktung seiner Angebote. Schwerpunkt in diesem Modul sind deshalb quantitative Methoden zur Evaluation von Publikum und Produkten, aber auch qualitative Verfahren zur Abschätzung der Wirkung von Kommunikationsangeboten. Teil der praxisnahen Medienforschung ist ferner die systematische Einschätzung von Beschaffungsmärkten.

Das Modul führt in die Begriffe, Regeln und Ansätze der empirischen Kommunikationsforschung ein. Es macht die Teilnehmer mit dem Forschungsprozess vertraut und stellt die in der Forschung genutzten Verfahren im Einzelnen vor. Der Weg von der Ausgangsfragestellung zu einer konkreten Untersuchung wird vermittelt und nachvollzogen: von der Benennung des Problems über Theorien, Modelle, Begriffe und Hypothesen zu Variablen und deren Operationalisierung bis hin zur Datenerhebung, Auswertung, Analyse und Präsentation der Ergebnisse. Untersuchungsstrategien werden diskutiert und Gütekriterien aufgestellt. Einzelne Methodengruppen werden mit den ihnen spezifischen Forschungstechniken behandelt: Befragung, technische Messung, Inhaltsanalyse, Beobachtung, Experiment, Internetforschung, Erschließung von Sekundärdaten.

Im Modul werden die speziellen statistischen Kenntnisse vermittelt, die die Kommunikationsforschung benötigt: Deskriptive Statistik (Kennziffern und Messwerte), Wahrscheinlichkeitstheorie, Stichprobentheorie und Auswahlverfahren, Hypothesenprüfung, Varianzanalysen, ausgewählte multivariate Analyseverfahren (Faktoren-, Cluster- und Diskriminanzanalyse). Es wird der Umgang mit rechnergestützten Verfahren zur Datenaufbereitung und -analyse vermittelt.

Das Modul gibt Einblick in bedeutende Untersuchungen der standardisierten Medienforschung, mit denen die Nutzung von Hörfunk, Fernsehen und Printmedien kontinuierlich beobachtet wird. Es wird dargestellt, wie diese Ergebnisse zustande kommen, was die Aussagen bedeuten und wie die Kommunikationswirtschaft mit diesen umgeht. Es wird erörtert, wie diese Informationen durch standardisierte Verbraucherstudien flankiert werden und welche Rolle sie im Werbemarkt spielen. Zudem wird die Mittweidaer Studie über Lokalfernsehen in Sachsen behandelt, für die es, analog zu den überregionalen Studien, ebenfalls kontinuierliche Erhebungen gibt. Wichtige Studien aus Medienwirkungsforschung und Programmanalyse werden vorgestellt: ihre Ansätze und Verfahren, ihre Ergebnisse und ihre Bedeutung für die Kommunikationswirtschaft.

Datenbestände aus allen diesen Untersuchungen dienen einer praxisnahen Vermittlung aktueller Erhebungs- und Analysetechniken. Es wird Wert darauf gelegt, dass diese Daten nicht nur interpretiert, sondern auch für die Nutzung Beschaffungsmarkt aufbereitet und mit geeigneten Informationen aus Datenbanken ergänzt werden.

Das Modul gliedert sich in eine Vorlesung Einführung in die angewandte Kommunikationsforschung zu wissenschaftlichen Grundlagen und zur Methodik, eine Vorlesung zur Statistik und Datenanalyse sowie ein Seminar Publikumsforschung.

Das Seminar setzt an konkreten Beispielen aus der aktuellen Forschung die in den beiden Vorlesungen vermittelten methodischen und statistischen Kenntnisse praktisch um. In der Begleitung laufender Forschungsvorhaben lernen die Studierenden, eigene Projekte zu entwickeln und durchzuführen.


Modul »Angewandte Kommunikationsforschung« mit den Untermodulen »Einführung in die Angewandte Kommunikationsforschung«, »Statistik und Datenanalyse« und »Publikumsforschung« (SS 2015)

Das Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zum Verständnis und zum Einsatz von Methoden der Publikums-, Produkt- und Wirkungsforschung in der Kommunikationswirtschaft. Der Studierende wird in die Lage versetzt, Entscheidungen zu beurteilen und nachzuvollziehen, die durch solche Forschung zustande kommen. Er wird befähigt, die Instrumente der Medien- und Kommunikationsforschung aktiv zu nutzen und deren Anwendung auf Verlässlichkeit und Effizienz hin zu bewerten.

Der Kontext dieser Entscheidungen ist vor allem der des Medien- oder Kommunikationsunternehmens bei der Vermarktung seiner Angebote. Schwerpunkt in diesem Modul sind deshalb quantitative Methoden zur Evaluation von Publikum und Produkten, aber auch qualitative Verfahren zur Abschätzung der Wirkung von Kommunikationsangeboten. Teil der praxisnahen Medienforschung ist ferner die systematische Einschätzung von Beschaffungsmärkten.

Das Modul führt in die Begriffe, Regeln und Ansätze der empirischen Kommunikationsforschung ein. Es macht die Teilnehmer mit dem Forschungsprozess vertraut und stellt die in der Forschung genutzten Verfahren im Einzelnen vor. Der Weg von der Ausgangsfragestellung zu einer konkreten Untersuchung wird vermittelt und nachvollzogen: von der Benennung des Problems über Theorien, Modelle, Begriffe und Hypothesen zu Variablen und deren Operationalisierung bis hin zur Datenerhebung, Auswertung, Analyse und Präsentation der Ergebnisse. Untersuchungsstrategien werden diskutiert und Gütekriterien aufgestellt. Einzelne Methodengruppen werden mit den ihnen spezifischen Forschungstechniken behandelt: Befragung, technische Messung, Inhaltsanalyse, Beobachtung, Experiment, Internetforschung, Erschließung von Sekundärdaten.

Im Modul werden die speziellen statistischen Kenntnisse vermittelt, die die Kommunikationsforschung benötigt: Deskriptive Statistik (Kennziffern und Messwerte), Wahrscheinlichkeitstheorie, Stichprobentheorie und Auswahlverfahren, Hypothesenprüfung, Varianzanalysen, ausgewählte multivariate Analyseverfahren (Faktoren-, Cluster- und Diskriminanzanalyse). Es wird der Umgang mit rechnergestützten Verfahren zur Datenaufbereitung und -analyse vermittelt.

Das Modul gibt Einblick in bedeutende Untersuchungen der standardisierten Medienforschung, mit denen die Nutzung von Hörfunk, Fernsehen und Printmedien kontinuierlich beobachtet wird. Es wird dargestellt, wie diese Ergebnisse zustande kommen, was die Aussagen bedeuten und wie die Kommunikationswirtschaft mit diesen umgeht. Es wird erörtert, wie diese Informationen durch standardisierte Verbraucherstudien flankiert werden und welche Rolle sie im Werbemarkt spielen. Wichtige Studien aus Medienwirkungsforschung und Programmanalyse werden vorgestellt: ihre Ansätze und Verfahren, ihre Ergebnisse und ihre Bedeutung für die Kommunikationswirtschaft.

Datenbestände aus allen diesen Untersuchungen dienen einer praxisnahen Vermittlung aktueller Erhebungs- und Analysetechniken. Es wird Wert darauf gelegt, dass diese Daten nicht nur interpretiert, sondern auch für die Nutzung Beschaffungsmarkt aufbereitet und mit geeigneten Informationen aus Datenbanken ergänzt werden.

Das Modul besteht aus einem Seminar »Einführung in die angewandte Kommunikationsforschung und Statistik und Datenanalyse« sowie einem Seminar »Publikumsforschung«. Das Seminar setzt an konkreten Beispielen aus der aktuellen Forschung die in den beiden Vorlesungen vermittelten methodischen und statistischen Kenntnisse praktisch um. In der Begleitung laufender Forschungsvorhaben lernen die Studierenden, eigene Projekte zu entwickeln und durchzuführen.